Marienschiffsprozession am Wörthersee

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Zum 71. Mal wurde in Velden heuer die traditionelle Marienschiffsprozession am Wörthersee gefeiert. Die feierliche Lichterprozession, bei der die Marienstatue vom Klagenfurt nach Velden gebracht wird, zog zahlreiche Gläubige aus Nah und Fern an.

Die festliche Ankunft der Marienstatue am Velden Hafen wurde von einer großen Abordnung mit Veldens Bürgermeister Ferdinand Vouk, Gemeindevorständin Dr. Margit Heissenberger, Vizebürgermeister Markus Fantur, Gemeindevorstand Markus Kuntaritsch sowie Veldens Provisor Bruno Arava würdevoll empfangen. Besonders beeindruckend war auch die Teilnahme der Frauentrachtengruppe unter der Leitung von Obfrau Dr. Ursula Graber, die das feierliche Ambiente verstärkte.

Die Geschichte dieser besonderen Prozession reicht weit zurück: Bereits 1954 erhielt die St. Josef Kirche in Klagenfurt-Siebenhügel eine Marienstatue aus dem portugiesischen Marienwallfahrtsort Fatima. Die Statue wurde damals erstmals im Rahmen einer Lichterprozession feierlich in die Kirche eingeführt. Seitdem ist die abendliche Schiffsprozession ein fester Bestandteil der regionalen Wallfahrts- und Glaubensgemeinschaft.

Heuer fand die Prozession bereits zum 71. Mal statt und erfreute sich großer Beliebtheit bei Einheimischen sowie zahlreichen Gästen und Besuchern. Unter der Leitung von Bischof Dr. Josef Marketz, der die Wallfahrt begleitete, wurde die Feier zu einem bewegenden Ereignis, das u.a. durch den Musikverein Velden feierlich umrahmt wurde.

Die Marienschiffsprozession am Wörthersee verbindet Tradition, Glaube und Gemeinschaft – und ist auch heute noch ein strahlendes Symbol der Verbundenheit der Menschen mit ihrer Region und ihrer Spiritualität.

 

Foto: KK/Sobe

 

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